- 985 - 1257. Oktober 25. In der Burg zu Breslau. Herzog Heinrich schenkt der Domkirche alle ihm 8. Kal. Nov. noch gehörigen Plätze (areas) zwischen den Kurien der Domherren und in Sonderheit den Platz resp. die Kurie des Grafen Mich., des Vaters des Herrn Milejus, welchen der Herzog dem Hofnotar Otto zur Belohnung seiner treuen Dienste und nach diesem der Kirche verliehen. Die Messung wird gehen die Kurien direkt schneidend vom obern Theile des Zaunes gegen das Ende der Kurie des Archid. Joh. und des dom. Mart. Pirchulco, wo sie dann an den untern Theil des Zaunes stösst in der Reihe der Peter- (und Pauls)kirche, in welcher Gegend der Herzog zum Zwecke der Befestigung der Burg gegen einen damals drohenden Einfall der Heiden einige Kurien der Kirche entzogen hatte, welche jetzt der Bischof wieder haben soll bis an das steinerne Schloss. Z. seine Mutter (Anna), welche für diese Sache sich eifrig verwendet, dom. Joh. de Wirbna, mag. Gozvin, medicus noster, Br. Herbord, dom. Conr. Suevus, Unterschenk, Gr. Ulrich, Untertruchsess, der die Burg im Auftrage des Herzogs mit Gräben, Zäunen und Anderem befestigen liess. Knoblich, Herzogin Anna Anh. S. 16. Das Orig, D.-A. A. 29, auf welches sich Knoblich noch bezieht, ward mir als seit längerer Zeit vermisst bezeichnet. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |